Link zur Petition

Lastenausgleich

bedingten Grundeinkommen

erleichterter Krankenkassenwechsel

 

Bedingtes Grundeinkommen: Die Stadtkümmerei statt ALG II (Hartz IV)


Wir haben nicht nur Millionen Erwerbslose, die zum größten Teil ALG II beziehen, es befinden sich auch Millionen in Kurzarbeit oder verlieren in naher Zukunft ihren Arbeitsplatz.

Digitalisierung, Konsumwandel und die Rückständigkeit unserer (insbesondere Auto-) Industrie verschärfen die Situation.

Insbesondere Solo-Selbständige Leben derart von der „Hand in den Mund“, daß Rücklagen illusorisch sind.

„Aufstocker“ sind vom Staat subventionierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in der Privatwirtschaft.

Für alle ist Arbeit da – in der Stadtkümmerei.

Das aktuelle „Hartz-IV“ genannte System ist am Ende, siehe z.B.

"Hartz IV Kosten 2018 explodiert: Mehraufwand in Millionenhöhe"

„Hartz IV-System vor dem Zusammenbruch – Bund eilt endlich zur Hilfe!“

„Kosten für Hartz IV explodieren – Politik muss bezahlbare Alternative finden“

Das ALG II ist ein bürokratisches Monster, das seinesgleichen sucht. Und es WÄCHST bei SINKENDEN Arbeitslosenzahlen ! Trotz Halbierung der Arbeitslosigkeit innerhalb von zehn Jahren stieg die Mitarbeiterzahl der Arbeitsagentur.

Clemens Fuest, der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, meint: "Wir müssen uns unser Steuer- und Sozialsystem anschauen und fragen: 'Verhindert das eher Beschäftigung oder fördert es das?' Zum Beispiel unsere Hartz-IV-Gesetze, die führen teilweise in eine Teilzeitfalle. Das heißt, Menschen richten sich in Teilzeitbeschäftigungen mit geringem Einkommen ein, weil sie, wenn sie mehr verdienen, dann quasi alles verlieren. Man nimmt ihnen alles weg."

Dieses ALG-II soll ersetzt werden durch ein bedingtes Grundeinkommen, bei dem die Menschen 30 Stunden in der Stadtkümmerei arbeiten.

Sie kümmern sich um Belange der Stadt und ihrer Menschen, z.B. Einkaufen für Senioren, Spazierengehen und mehr. Arbeitsgelegenheiten gemäß § 16 d SGB II gibt es genug, jeder kann bevorzugt dort eingesetzt werden, wo er den größten Sinn sieht! Gefragte Qualifikationen sind Menschlichkeit, Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft.
Solo-Selbständige - insbesondere Künstler - können theoretisch weitermachen wie bisher, allerdings mit Gehalt für gemeinwohlorientierten Einsatz (z.B. in Krankenhäusern, Pfelgeheimen, Kindergärten). Zuverdienst in den anderen Stunden des Lebens ist - im Gegensatz zum jetzigen System - nicht verboten !

 

Jeder, der seinen Job verliert, wird automatisch "Stadtkümmerer", wenn er das will. Er "arbeitet" 30 Stunden à 11,- € gemeinwohlorientiert und erhält 1320,- € im Monat + freie Fahrt im ÖPNV.

Die Einsparungen und Auswirkungen sind immens, sowohl direkter als indirekter Art, z.B.

                • erheblich weniger Bürokratie

                • Senkung der ausufernden Gesundheitskosten

                • Reduktion von Schwarzarbeit

                • Abschaffung der Subventionierung unterer Lohngruppen

                • Steigerung der Lebensqualität dank eines sinnvollen Arbeitsplatzes in Würde

                • Millionen Stunden werden für die Gesellschaft nutzbar gemacht

                • die Entlastung der Pflegekräfte durch Übernahme von emotionalen Kontakten. Beschäftigung ist Therapie insbesondere gegen

                  • Depressionen

                  • Einsamkeit

                  • Alkoholismus etc. und deren Folgen

                • Reaktivierung grundlegender, vor allem sozialer Kompetenzen und

                • Förderung eines verantwortlichen Lebensstils

um nur einige Auswirkungen zu nennen.

Perspektiven der Idee:

Europa

Die europaweite Einführung von Stadtkümmereien kann einen erheblichen Beitrag zum wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Corona-Krise leisten. In ganz Europa werden Menschen in gemeinwohlorientierte Beschäftigung gebracht. Das Konzept ist der goldene Mittelweg zwischen Vergemeinschaftung der Schulden und „jeder für sich“.

Welt

„Drei Viertel des für Bangladesch vorgesehenen Geldes blieben im Geberland hängen. Der Rest ging an die öffentliche Verwaltung in meinem Land. Da versickert viel Geld in dunklen Kanälen.“

("Man darf die Weltbank nicht so lassen, wie sie ist", Muhamad Yunus, FAZ, 24.5.07)

Die Stadtkümmerei (in Zusammenwirkung mit Zeitkaufhäusern, siehe www.zeitkaufhaus.de) revolutioniert die Entwicklungshilfe.

Seit Jahrzehnten verschwenden wir viel Geld in der „Entwicklungshilfe“.

Auf privater Ebene wird kritisiert, daß durch Sachspenden die örtliche Wirtschaft an Absatzmöglichkeiten verliert. Besonders bei Exporten von Alttextilien ist dies ein Problem.

Hier stellt ein ZEITKAUFHAUS vor Ort eine sinnvolle Alternative dar, denn die Waren werden weder verschenkt, noch gelangen sie in dunkle Kanäle. Sie werden regulär angeboten und zwar gegen soziales Engagement. Die Arbeitslosigkeit ist in den besagten Ländern ein viel größeres Problem als bei uns. So könnten dort Menschen regelrechte „Zeitjobs“ finden und fast alles Nötige ehrenamtlich erarbeiten, denn was bei uns weggeworfen wird, ist woanders noch "Gold" wert. Und jeder produzierte Artikel ist auch ein CO²-Speicher!

Und noch ein positiver Effekt: Die Hilfe wird persönlicher! Man kann in Deutschland einen Gutschein über 10,- € einstellen und in Bangladesh dafür arbeiten und einkaufen ! Das ist aber Zukunftsmusik, das schaffe ich nicht alleine. Wer die Idee beschleunigen will, kann hier spenden oder nimmt mit mir Kontakt auf. Überweisung kostet keine Gebühren.

Die Gelder der Entwicklungshilfe nutzen wir für Stadtkümmereien. Eine bessere Bekämpfung von Fluchtursachen als durch Zeitkaufhäuser und Stadtkümmereien vor Ort muß meines Erachtens erst noch erfunden werden.

Ein bei Realisierung der Projekte eintretender Effekt ist logischerweise die Steigerung der Löhne in den betroffenen Ländern, da das Zeitkaufhaus Menschen alternative Möglichkeiten bietet, den Lebensunterhalt relativ angenehm zu bestreiten. Lasst uns Schluß machen mit verbrecherischer Ausbeutung !

Lasst uns

Zeit urbar machen.“

( Georg Christoph Lichtenberg, Aphoristiker und Physiker, 1742-1799)

 

 Weitere Information auf ca. 35 DIN-A5-Seiten gibt´s hier.