„In Deutschland häufen sich israelfeindliche Vorfälle an Hochschulen.“1

20 % der jungen Menschen in den USA hält den Holocaust für einen Mythos.2

„Palästinensische Kinder lernen (…) in Religion, dass die Juden «Lügner und Betrüger» seien; «Feinde des Islam» und «Abschaum», den das «heilige Jerusalem» bald ausspucken werde. Sie lesen in Geschichte, dass das Massaker an der israelischen Olympia-Mannschaft 1972 ein heldenhafter Akt gewesen sei, und sie werden in Biologie gefragt, welche Hormone ausgeschüttet würden, wenn Israeli einen Menschen terrorisierten.“3

"Ich weiß genau, wie es damals angefangen hat. Ich bin entsetzt, dass ich das heute erleben muss."4

Margot Friedländer, 102 Jahre alt, zu diversen Deportationsplänen.

 

Sophie Scholl: «Man darf nicht nur dagegen sein, man muss etwas tun.»

 

Viele halten unser Land für gespalten. Was allerdings so nicht stimmt..5

 

Wenn es in Deutschland eine Sache gibt, die uns alle angeht: Die Wiederholung dessen, was von einem erheblichen Teil unserer Vorfahren geleistet wurde, muß mit allen Mitteln verhindert werden.

Dessen müssen wir uns einig sein. Laßt uns Nachbarn treffen und innehalten. Gedenken, Reden, planen, handeln. Was auch immer. Aber immer eingedenk der Tatsache, daß es Dinge gibt, die NIE vergessen werden dürfen, die nie wieder passieren dürfen.

Dabei gibt es keine zentrale Kundgebung mit Plakaten oder prominenten Rednern, die ausgebuht werden. Keine Zusammenstöße mit Polizei und Krawallmachern. Wir treffen uns vor den Wohnungen der Menschen, die abgeholt wurden. Einfach ein stiller Aufstand von der Couch vor´s Haus. Eine Liste mit Stolpersteinen gibt es unter https://stolpersteine-guide.de/map/

oder einfach den Code scannen.                qr code stolpersteine

Die Idee ist es, dass wir nach Möglichkeit mit Koffern dastehen. Das dürfte für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen. Ansonsten einfach so für 15 Minuten vorbeikommen. Dabeisein.

Ich freue mich über jeden, der die Aktion teilt.

Los gehen soll es am 28.2.24 um 16.30, siehe hier.

Ich würde mich freuen, wenn wir uns ca. alle drei Wochen an verschiedenen Wochentagen zu verschiedenen Uhrzeiten treffen würden. Mein Traumziel wäre, wenn wir am 5.11. zum 103. Geburtstag von Margot Friedländer ein beachtliches Zeichen der Erinnerung und des Gedenkens und einen Genurtstagsgruß senden könnten. Am liebsten 6 Millionen Menschen mit einer Blume, z.B. einer Lilie, in der Hand.

 

Danke für´s Lesen und eventuell Mitmachen.

 

1 Marco Seliger, Berlin, https://www.nzz.ch/feuilleton/antisemitismus-und-israelfeindlichkeit-an-der-universitaet-der-kuenste-berlin-ld.1768196?kid=nl123_2024-1-29&ga=1&mktcid=nled&mktcval=123_2024-01-29&reduced=true, 30.11.2023, 12.27 Uhr

2 Christoph Koch, https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2024/kommunikation-in-zeiten-von-fake-news/hallo-wer-spricht-da?utm_source=pocket-newtab-de-de,

3 Daniel Steinvorth, Brüssel, https://www.nzz.ch/meinung/die-eu-hat-den-ernst-der-lage-noch-nicht-verstanden-ld.1760316?kid=nl164_2023-10-11&ga=1&mktcid=nled&mktcval=164_2023-10-12&reduced=true, 11.10.2023, 17.52 Uhr

4 Lenz Jacobsen und Mia Janzen, https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-08/gesellschaftlicher-zusammenhalt-studie-more-in-common-ungerechtigkeit-wahrnehmung/komplettansicht, 9. August 2023, 15:30 Uhr

5 Miriam Amro, https://www.vogue.de/artikel/margot-friedlander-interview-vogue?utm_source=pocket-newtab-de-de, 27. Januar 2024